Quebrada de Humahuaca - Tagesausflug ab Salta einschließlich Purmamarca

Quebrada de Humahuaca ist ein 155 km langes Bergtal und Schlucht in der Provinz Jujuy im nordwestlichen Argentinien. Im Sommer fließt der Río Grande durch die Schlucht.

Nach der Abholung vom Hotel in Salta fahren Sie Richtung Norden mit Ihrem Reiseleiter für etwa zwei Stunden nach Quebrada. Während der Fahrt erfahren Sie mehr über diese Stätte des UNESCO-Weltkulturerbes, die einst als Inka-Pfad und später während der Kolonialzeit als wichtige Handelsroute diente. Außerdem fanden hier während des argentinischen Unabhängigkeitskrieges Schlachten statt.

Nach Ihrer Ankunft im idyllischen Dorf Purmamarca machen Sie einen Spaziergang vorbei an der Kirche. Beachten Sie das mit Kandelaber-Kaktus gedeckte Dach und stöbern Sie im Schmuck und den Wollteppiche auf dem Handwerksmarkt. Der unvergessliche Anblick hier liegt jedoch am Ende der Straße und überragt die Stadt: Cerro de los Siete Colores (Berg der sieben Farben) mit verschiedenen gestreiften Farbtönen von cremefarben über grün zu tiefem pflaumenblau.

Weiter geht es nach Norden nach Tilcara im Herzen des Quebrada. Direkt vor den Toren der Stadt erklimmen Sie einen Hügel, um die Festungsruine Pucará aus der Zeit vor den Inkas zu sehen und genießen Sie einen fantastischen Blick auf das Tal. Danach geht es wieder zurück zum Stadtplatz, um das archäologische Museum zu besuchen.

Sie passieren Huacalera und bei der Überquerung der Wendekreis des Steinbocks-Straße bewundern Sie den mehrfarbigen Hügel La Pollera de la Coya. In Uquía sehen Sie die Gemälde aus dem 17. Jahrhundert der einheimischen Studenten der Cuzco-Schule, einer römisch-katholischen Malschule, die in Peru gegründet wurde.

Gegen Mittag kommen Sie in Humahuaca an, dem nördlichsten Halt der Führung. Sie ist die Stadt mit der größten Bevölkerungsdichte in Quebrada. Schlendern Sie vorbei an weißen Kolonialgebäuden, die die Kopfsteinpflasterstraßen säumen, erklimmen Sie die Stufen hinauf zum 1950 erbauten Unabhängigkeitsdenkmal und blicken Sie hinaus über das Tal des Río Grande.

Besuchen Sie die Kathedrale und sehen Sie weitere Gemälde der Cuzco-Schule. Genießen Sie anschließend ein Mittagessen in der Stadt (nicht im Preis inbegriffen); fragen Sie Ihren kundigen Reiseleiter nach Empfehlungen für Restaurants.

Nach dem Mittagessen geht es zurück Richtung Süden vorbei an La Paleta del Pintor (Farbpalette des Malers), einer Reihe von dreieckigen Zacken mit ausgeprägten Streifen in rosa, grün und ocker, die die Stadt Maimará wie ein natürliches Bild einrahmen.

In San Salvador de Jujuy, am südlichen Ende der Schlucht, wird ein Halt eingelegt. Besuchen Sie den im französischen Barock erbauten Flaggensaal und sehen Sie die Fahne, die General Belgrano der Stadt nach der Schlacht von Salta überreicht wurde. Im Inneren der Kathedrale von San Salvador de Jujuy bewundern Sie die holzgeschnitzte und mit Gold laminierte Kanzel. Am regierungsgebäude vorbei sinnieren Sie über die allegorischen Statuen der einheimischen Lola Mora.

Weiter geht die Fahrt in Richtung Süden auf der engen, gewundenen Route 9 mit Ausblick auf die subtropische Vegetation, den Santa Laura-Pass, den Damm La Cienaga (der Sumpf), Las Maderas und Campo Alegre, und fahren Sie durch Vaqueros zurück zu Ihrem Hotel in Salta.