Salzpfannen von Maras und Ausgrabungsstätte von Moray ab Cusco

Ihr Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel um 8:00 Uhr, bevor wir zu unserem ersten Besuch des Tages nach Moray aufbrechen. Dort erwarten Sie ungewöhnliche alte Gebäude, die überwiegend aus mehreren riesigen, terrassenförmig angelegten runden Vertiefungen bestehen, von denen die größte ca. 30 Meter tief ist. Wenn der Zweck dieser Vertiefungen auch ungewiss bleibt, schafft Ihre Tiefe und Ausrichtung im Verhältnis zu Wind und Sonne eine Temperaturdifferenz von mehr als 15 °C zwischen oben und unten. Diese große Temperaturdifferenz nutzten die Inkas möglicherweise, um die Auswirkungen der verschiedenen klimatischen Bedingungen auf den Anbau zu studieren.
Moray war demnach möglicherweise eine Art landwirtschaftliches Labor der Inka. Wie viele andere Inka-Stätten hat auch diese ein hochentwickeltes Bewässerungssystem.
Weiter geht es zu den Salzpfannen von Maras. Schon vor der Zeit der Inka gewann man in Maras Salz durch die Verdunstung des Salzwassers aus einer nahe gelegenen unterirdischen Quelle in der Sonne, sodass nur das Salz zurückblieb. Das sehr salzhaltige Wasser wird bereits seit Jahrhunderten von diesem nahe gelegenen Nach herbei transportiert. Der Hauptkanal transportiert es über den Berg, bevor es die darunter liegenden Becken speist. Wenn das Salzwasser übersättigt ist, beginnen sich Salzkristalle zu formen. Die Farmer schaben dann das Salz an die Seiten, um es einzuholen, sobald sich eine größere Menge angesammelt hat. Etwas von dem Salz wird im nahe gelegenen Souvenirladen angeboten. Die Salzpfannnen stehen jedem offen, der Salz abbauen möchte. Es gibt viele unbenutzte Salzpfannen, die noch zum Abbau zur Verfügung stehen. Wer Salz abbauen möchte, muss sich lediglich eine freie Salzpfanne suchen, und die Arbeit kann beginnen. Es gibt dort mehr als 3.000 Salzpfannen, und wenn sich das Licht in ihnen spiegelt, ist die Wirkung wirklich beeindruckend.